Newsletter – die perfekte Betreffzeile
Newsletter versprechen eine Öffnungsrate von bis zu 40 Prozent. Das macht Sie zu einem der Eckpfeiler in jedem Marketingmix. Bevor Sie nun aber Ihren ersten Newsletter verschicken, lohnt es sich, zuvor ein paar Gedanken zur Betreffzeile und der Absender-E-Mailadresse zu machen. Denn mit etwas Optimierung können Sie Ihre Öffnungsquote noch weiter steigern.
Studien eines österreichischen Dienstleisters für E-Mail-Marketing haben sich mit den Öffnungsraten von Newslettern beschäftigt. In diesem Zusammenhang wurde auch die Auswirkung unterschiedlicher Betreffzeilen auf die Akzeptanz von Kunden getestet. Das Ergebnis: Je kürzer eine Betreffzeile, desto eher wird ein Newsletter geöffnet. Am erfolgsversprechenden war eine Textlänge von ca. 20 bis 25 Zeichen. Hier lag die Öffnungsrate bei fast 45 Prozent. Wurden die Betreffzeilen länger, nahm die Quote auf unter 30 Prozent ab.
Daher sollten Sie sich bei der Gestaltung Ihrer Betreffzeile an folgenden, bewährten Regeln orientieren:
- Weniger ist mehr. Beschränken Sie sich auf nicht mehr als 40 Zeichen
- Das Wichtigste gehört an den Anfang: Sonderangebote, Aktionen etc. möglichst prägnant am Anfang der Betreffzeile beschreiben.
- Benutzen Sie die richtigen Schlüsselworte. Bewerben Sie ein allgemein bekanntes Produkt, nennen Sie den Namen. Bewerben Sie ein eher unbekanntes Produkt, überlegen Sie sich, wie Sie es plastisch umschreiben können
- Werden Sie konkret. Je mehr Informationen Sie Ihren Kunden bieten, desto besser.
Ein Beispiel: Sie werben mit einem Gewinnspiel? Gut. Noch besser ist es allerdings, wenn Sie schon in der Betreffzeile den Hauptpreis nennen.
Übrigens: Auch die Wahl des Absendernamens hat Auswirkungen auf die Öffnungsrate. In der Untersuchung zeigte sich nämlich, dass Newsletter, die als Absender eine Person nennen, eine niedrigere Quote erzielen als solche mit dem Namen des Unternehmens im Absender.
Ein letzter Tipp: Wenn Sie die Möglichkeit dazu haben, sollten Sie Ihren Newsletter mit unterschiedlichen Betreffzeilen vor dem Versand testen. Wählen Sie einen kleinen Teil der Empfänger aus und schicken Sie diesen entweder die eine Variante oder die andere Variante des Newsletters. Entscheiden Sie anhand der Öffnungsrate, welche der beiden Varianten erfolgreicher ist und schicken Sie diese dann an die verbleibenden Empfänger.
studierte Germanistik, Geschichte und Politik an der Ruhr-Universität Bochum, an dass er ein PR-Volontariat in Hamburg anschloss. Von 2004 bis 2009 betreute er als Freelancer für Marketing und Kommunikation mehrere Hamburger Unternehmen, darunter verschiedene aus dem Bereich E-Commerce. Zwischen August 2009 und Dezember 2011 arbeitete er als Online-Redakteur bei ePages.
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