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Erstellung der PFD-Dokumente am Laptop
Kristof Maletzke

Ein professionelles Logo für Ihren Onlineshop (Teil 2)

30. Juni 2015/0 Kommentare/in Shopdesign /von Kristof Maletzke

Im ersten Teil dieses Artikels von Ronny Behrendt, Webdesigner bei den ePages Design Services, haben wir Ihnen die Grundlagen zum Thema Logogestaltung vermittelt. Nun geht es darum, wie Sie selbst an ein professionelles Logo gelangen und mit welchen Kosten Sie dafür rechnen können.

Wie bekomme ich mein eigenes Logo?

Es gibt viele verschiedene Wege, wie Sie zu Ihrem individuellen Logo gelangen können:

  • Selber machen: Im Idealfall haben Sie selbst Designtalent und können sich persönlich an der Gestaltung Ihres Logos versuchen. Bedenken Sie aber, dass das Endergebnis gerade bei aufwendigeren Logos (die über einen einfachen Schriftzug hinausgehen) schnell amateurhaft aussehen kann.
  • Bekannte fragen: Vielleicht haben Sie in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis Designer, die ein Logo für Sie erstellen können? Dies hat den Vorteil, dass solche Designer wahrscheinlich schon mit Ihrem Shop und dessen Philosophie vertraut sind.
  • Werbe- oder Designagentur: Wenn Sie eine Agentur mit der Gestaltung beauftragen, können Sie sich in der Regel darauf verlassen, ein hochprofessionelles Logo zu erhalten. Durch ausführliche Vorgespräche wird außerdem gewährleistet, dass die Agentur Ihre Wünsche und Ansprüche versteht und in die Gestaltung einfließen lässt. Nachteil dieser Option ist der (im Vergleich zu den anderen Möglichkeiten) recht hohe Preis, den Agenturen für das Logodesign in Rechnung stellen.
  • Logo-Baukästen: Mit einem Logo-Baukasten können Sie schematische, aus vorgefertigten Elementen bestehende Logos zusammenstellen. Neben derartiger Software, die Sie auf Ihrem Computer installieren, gibt es auch Online-Baukästen. Das Endergebnis lässt hier aber stark zu wünschen übrig und ist nicht mit professionellen Logos vergleichbar. Außerdem werden Sie auf diese Weise kein unverwechselbares Logo erhalten.
  • Design-Marktplätze: Auf Design-Marktplätzen können Sie einen Auftrag ausschreiben und erhalten Designs von verschiedenen Grafikern. Diese Plattformen sind jedoch in Designerkreisen sehr umstritten: Wenn Sie 100 Designvorschläge erhalten, gehen 99 Designer leer aus und bekommen kein Geld für ihre Arbeit. Zudem schwankt die Qualität der Ergebnisse auch hier stark.

Welche Schritte gibt es bei der Erstellung eines Logos?

Bei der Gestaltung eines Logos gibt es eine Reihe von Schritten, die eingehalten werden sollten – egal, ob Sie selbst die Gestaltung übernehmen oder jemand anderes.

Unternehmensanalyse

Zuerst sollten Sie sich zusammen mit dem Designer Gedanken über Ihren Shop und seine Eigenschaften machen: Was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal? Welche Produkte verkaufen Sie? Was für ein Image hat Ihr Shop, und was für ein Image möchten Sie gerne zukünftig haben? Nur wenn diese Fragen geklärt sind, kann am Ende ein perfektes Sinnbild für Ihre Firma entstehen.

Anschließend überlegen Sie, ob bereits Grundlagen für das Logodesign vorhanden sind. Vielleicht sind die Farben schon durch die Gestaltung Ihres Shops vorgegeben, oder Sie haben bereits ein altes Logo, das abgeändert werden soll.

Analysieren Sie als nächstes Ihre Zielgruppe. Wer kauft bei Ihnen ein, und welche Besonderheiten gelten für Ihre Kundengruppen? Wenn Sie vor allem an junge Großstadtbewohner verkaufen, sollte Ihr Logo vielleicht anders aussehen als wenn Ihre Zielgruppe in erster Linie aus Senioren besteht.

Zum Schluss dieser Unternehmensanalyse sollten Sie Ihre Erkenntnisse und die daraus resultierenden Anforderungen an Ihr Logo klar definieren und schriftlich festhalten.

Konkurrenzanalyse

Damit Ihr Logo auch wirklich einzigartig wird und Eigenschaften wie Einprägsamkeit, Verständlichkeit und Reproduzierbarkeit aufweist, bedarf es einer ausführlichen Recherche des Marktes. Ihr Designer wirft jetzt einen Blick auf Ihre Konkurrenz: Wie sehen die Logos Ihrer direkten Mitbewerber aus? Dabei geht es nicht darum, Ideen zu klauen. Stattdessen lässt sich so herausfinden, welche Standards es in Ihrer Branche gibt und wie Sie sich von Ihren Mitbewerbern abheben können.

Kreativphase

Diese Phase stellt zusammen mit der Finalisierung den aufwendigsten Teil der Arbeit dar. Sie beginnt mit einem Brainstorming, in dem der Designer alle Begriffe aufschreibt, die ihm zu Ihrem Unternehmen einfallen.

Die Ergebnisse eines Brainstormings für die Marke Jack Wolfskin könnten beispielsweise so aussehen:

  • Wald
  • Berg
  • Draußen
  • Wolf
  • Freiheit
  • Natur
  • Tiere
  • Wandern
  • Outdoor
  • Zelt
  • Urlaub
  • Abenteuer

Danach experimentiert der Designer mit Formen, Farben und Schriften, um erste Entwürfe anzufertigen – teilweise nutzt er dazu auch Stift und Papier. Dabei werden verwendete Elemente möglichst aufs Wesentliche reduziert.

Finalisierung

Der beste Idee wird nun weiterentwickelt und in Rücksprache mit Ihnen finalisiert – dies ist quasi der Feinschliff des Logos. Am Ende haben Sie eine oder mehrere Bilddateien, die Sie fortan nutzen können. Achten Sie darauf, dass das Logo auch als sogenannte Vektordatei vorliegt – zum Beispiel im SVG-Format. Nur Vektorgrafiken lassen sich problemlos vergrößern.

Was kostet die professionelle Erstellung eines Logos?

Wie Sie im vorigen Abschnitt erfahren haben, ist das Erstellen eines professionellen und individuellen Logos sehr aufwendig. Die Preise dafür variieren stark. Aktuell muss man für eine professionelle Logerstellung in Deutschland durchschnittlich 1.000-2.500 Euro einplanen. Nach oben sind die Preise offen – große Unternehmen geben für ein neues Logo mitunter Millionenbeträge aus.

Wenn Ihnen auch schon einfachere, aber dennoch professionelle Lösungen reichen, lassen sich circa 400-700 Euro veranschlagen.

Allgemein gilt: Je weniger Sie für die Erstellung Ihres Logos ausgeben, desto weniger Recherchearbeit und Arbeitszeit kann investiert werden.

Praktische Tipps für das Logodesign

  • Ihr Logo sollte einfach, klar und intuitiv zu verstehen sein. Außerdem sollte es einen hohen Wiedererkennungswert besitzen.
  • Es sollte nur wenig Text aufweisen, und es sollte immer eine passende Schrift ausgewählt werden.
  • Nutzen Sie als Logo im Zweifelsfall lieber einen einfachen, schönen Schriftzug als ein unprofessionelles Logo mit grafischen Elementen.
  • Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen, ob Ihr Logo noch Ihren Ansprüchen genügt und lassen Sie es gegebenenfalls überarbeiten. Manchmal ändert sich beispielsweise die Firmenphilosophie im Laufe der Jahre, was eine Anpassung des Logos erforderlich machen kann.
  • Achten Sie darauf, dass Sie die verwendeten Schriften wirklich für Ihr Logo nutzen dürfen. Bei manchen Schriften werden Lizenzgebühren fällig.
  • Wenn Sie Elemente von Stockfoto-Plattformen wie fotolia.com nutzen wollen, sollten Sie klären, ob Sie diese für Ihr Logo verwenden dürfen. Oft ist das laut Lizenz untersagt.

Diese Fallstricke sollten Sie vermeiden

  • Verwenden Sie keine Fotos im Logo.
  • Verzichten Sie auf alle unnötigen Elemente. Beispielsweise ist es in der Regel unnötig, die Geschäftsform Ihres Unternehmens (zum Beispiel „GmbH“) im Logo zu erwähnen.
  • Effekte wie beispielsweise Schatten sollten, wenn überhaupt, nur sparsam und dosiert eingesetzt werden.
  • Greifen Sie nicht auf Clipart-Elemente zurück – zum Beispiel die von Microsoft Word. Diese genügen meistens heutigen Ansprüchen nicht mehr, und Ihr Logo wirkt beliebig.

Fazit

Die Erstellung eines Logos ist mit viel Denk- und Gestaltungsarbeit verbunden. Es lohnt sich aber, hier Zeit und Geld zu investieren – schließlich ist Ihr Logo quasi das Gesicht Ihres Unternehmens. Wenn Sie sich wirklich von der Masse abheben wollen, sollten Sie an diesem Punkt besser nicht sparen, sondern auf ein perfektes Ergebnis setzen.

Kristof Maletzke
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war Communications Manager bei ePages.

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