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Kristof Maletzke

Ein professionelles Logo für Ihren Onlineshop (Teil 1)

12. Juni 2015/0 Kommentare/in Shopdesign /von Kristof Maletzke

Warum sollte jeder Onlineshop ein unverwechselbares Logo haben? Und worauf kommt es bei der Gestaltung an? In diesem Gastartikel erklärt Ronny Behrendt, Webdesigner bei den ePages Design Services, die Grundlagen zum Thema.

Keine Marke ohne Logo – wenn Sie an Ihren Lieblings-Onlineshop denken, haben Sie vielleicht sofort das Logo des Shops vor Augen. In diesem ersten Teil unseres Artikels zum Thema Logogestaltung erfahren Sie, welchen Zweck ein Logo erfüllen muss und sehen Beispiele für gelungene und missglückte Logos. Im zweiten Teil zeigen wir Ihnen, wie Sie an ein eigenes, professionelles Logo gelangen.

Was ist ein Logo überhaupt?

Zuerst ein wenig graue Theorie: Ein Logo ist ein grafisches Zeichen, das immer für ein gewisses Subjekt steht. Das kann eine Firma, eine Person oder auch ein Produkt sein – oder wie in Ihrem Fall ein Onlineshop.

Man unterscheidet zwischen drei Arten von Logos:

  • Reine Bildmarke: Ein Bild ohne Wortbestandteile. Beispiele für reine Bildmarken sind der Mercedes-Stern oder der Nike-Swoosh.
  • Wortmarke: Ein Logo, das ausschließlich aus Buchstaben, Zahlen und anderen Schriftzeichen besteht. Beispiele hierfür sind das eBay- und das Google-Logo.
  • Wort-Bild-Marke: Ein Logo, das sowohl aus textlichen als auch aus grafischen Bestandteilen besteht. Beispiele: Die Logos von VW und Amazon.

Welche Zwecke sollte das Logo eines Onlineshops erfüllen?

  • Das Logo ist quasi das Gesicht Ihres Unternehmens und sollte deshalb einen großen Wiedererkennungswert haben.
  • Das Logo repräsentiert Ihre Marke und spiegelt im besten Fall deren Philosophie und Charakter wider. Hilfreich ist es auch, wenn das Logo Rückschlüsse auf die Art Ihres Unternehmens oder die von Ihnen verkauften Produkte zulässt.
  • Ein professionelles Logo erzeugt Vertrauen beim Kunden und strahlt Seriosität aus. Ein schlechtes Logo hingegen sorgt für das genaue Gegenteil und kann einen sonst perfekten Gesamteindruck zunichtemachen.
  • Das Logo ist Grundlage für das Corporate Design, also die gesamte Gestaltung Ihres Firmenauftritts. Dazu gehören nicht nur Ihr Shop selbst, sondern auch gedruckte Dokumente wie Werbebroschüren oder Visitenkarten. Insbesondere Farben und Schriften werden häufig im Einklang mit dem Logo gewählt.
  • In den meisten Onlineshops wird das Logo links oben platziert und ist auf jeder Unterseite des Shops zu sehen. Damit ist es oft das erste, was ein Besucher auf der Seite wahrnimmt. Es hat sich zudem bewährt, das Logo mit der Startseite zu verlinken. Die meisten Internetnutzer haben gelernt: Klicke ich auf das Logo, komme ich zur Homepage. Auch aus diesem Grund ist das Logo ein wichtiger Ankerpunkt für die Besucher Ihres Shops.

Ein professionelles Logo sollte…

  • …einfach und klar sein. Der große deutsche Designer Kurt Weidemann brachte diese Grundregel einmal so auf den Punkt: „Ein Zeichen ist gut, wenn man es mit dem großen Zeh in den Sand kratzen kann“
  • …einzigartig sein und sich bestmöglich von anderen Logos unterscheiden – insbesondere denen Ihrer Mitbewerber.
  • …möglichst keine Details aufweisen.
  • …ohne lange Worte oder Texte auskommen. Aus diesem Grund ist es in den meisten Fällen auch besser, auf einen Slogan im Logo zu verzichten.
  • …reproduzierbar sein. Es muss auch gedruckt funktionieren – beispielsweise auf Briefbögen oder Rechnungen.
  • …in schwarz-weiß darstellbar sein.
  • …auch in ganz kleiner Version erkennbar sein – zum Beispiel auf Ihrer Visitenkarte.
  • …zum Charakter Ihrer Firma und zur Firmenphilosophie passen und diese zum Ausdruck bringen.
  • …durch Form/Dynamik/Farbe eine Emotion erzeugen – und zwar möglichst eine positive.

Besonderheiten für kleinere Firmen

Für die Logos kleinerer Firmen gelten andere Voraussetzungen als für große Unternehmen. Letztere bestehen oft schon seit langer Zeit und verfügen über ein immenses Werbebudget, mit dem sie ihr Logo in die Köpfe der Menschen „einbrennen“ können. Daher werden viele Logos großer Firmen nach einer gewissen Zeit immer weiter reduziert und es wird dann nach und nach auf überflüssige Schriftzüge oder Elemente verzichtet. Später reicht oft nur noch ein unverwechselbares Bruchstück des Logos aus, um den Kunden an die jeweilige Firma zu erinnern. Beispiele hierfür sind Starbucks, Windows oder Nivea.

Für kleinere Firmen, deren Bekanntheitsgrad und Werbebudget nicht so hoch ist, bedarf es etwas mehr, um den gewünschten Gesamteindruck zu vermitteln und das Logo zum unverwechselbaren Gesicht der Firma zu machen. Aus diesem Grund sollten Sie auf jeden Fall Ihren Firmennamen ins Logo aufnehmen und diesen mit einem bestimmten Zeichen in Verbindung bringen. Wenn sich dann der große Erfolg eingestellt hat, können Sie Ihr Logo immer weiter reduzieren.

Schlechte Logos: drei Negativ-Beispiele

Um Ihnen zu verdeutlichen, welche Fallstricke es bei der Logogestaltung gibt, haben wir für Sie drei missglückte Logos von imaginären Firmen gestaltet und kommentiert. Anschließend stellen wir Ihnen dann einige vorbildliche Logos vor.

 

1

  • In Logos sollten generell keine Fotos genutzt werden.
  • Das Thema des Shops wurde verfehlt – es wird nicht nur Pferdebedarf verkauft, sondern Nahrung und Pflegeprodukte für verschiedene Tierarten.
  • Die Schrift ist recht schwer lesbar und überlagert sich teilweise.
  • Die Elemente harmonieren nicht miteinander.
  • Das Logo weist zu viele Details auf.
  • Es gibt keinen Wiedererkennungseffekt.

 

2

  • Die Philosophie einer Werbeagentur wird durch das unprofessionelle Logo nicht vermittelt.
  • Das Logo beinhaltet altmodische grafische Spielereien wie den Relief-Effekt an den Außenrändern des roten Rechtecks.
  • Das Logo funktioniert nicht in kleinen Größen, weil die Worte zu lang und die Schrift schlecht lesbar ist.

 

3

  • Die abfallende Dynamik des gesamten Logos wirkt negativ.
  • Die Schriften wirken nicht stabil und vertrauenswürdig.
  • Die Schriften passen nicht zusammen.
  • Das Wort „Vermögensberatung“ ist zu lang für ein Logo.

Beispiele für gute Logos

 Milka (www.milka.de)

  • Sowohl die Schrift selbst als auch ihre Farbe erinnert an Milch, die eine der wichtigsten Zutaten der Milka-Milchschokolade ist.
  • Die Dynamik nach rechts oben wirkt positiv und aufstrebend.
  • Durch ihre verspielte Art spricht die Schrift insbesondere Kinder an, die eine der Hauptzielgruppen von Milka sind.
  • Der Firmenname erinnert an die Zutaten MILch und KAkao.

 Tchibo (www.tchibo.de)

  • Das Logo besitzt durch die stilisierte Kaffeebohne einen hohen Wiedererkennungswert.
  • Der Dampf über der Bohne suggeriert wohligen Kaffeeduft.
  • Die goldene Schrift erweckt den Eindruck von Exklusivität und Luxus.
  • Die Dynamik des Logos ist positiv, weil die Elemente nach rechts oben geneigt sind.

Jack Wolfskin (www.jack-wolfskin.de)

  • Der Name der Firma spiegelt sich in der Wolfstatze wider.
  • Die Tatze hat einen hohen Wiedererkennungswert und kann auch ohne den Schriftzug eingesetzt werden.
  • Das Logo weckt Assoziationen zu Natur und Abenteuer.
Kristof Maletzke
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ist Markting & Event Manager bei ePages.

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