Studie: Beste Aussichten für den B2B-Onlinehandel
Eine neue Studie liefert interessante Zahlen zum B2B-Handel in Deutschland.
Wie ist es um den B2B-E-Commerce in Deutschland im Jahr 2015 bestellt? Mit dieser Frage beschäftigen sich das Forschungsinstitut ibi research und die E-Commerce-Agentur Votum in einer neuen Studie. Dabei ging es vor allem darum, die Stimmungen und Tendenzen unter mittelständischen Unternehmen einzufangen und so eine Prognose für die Zukunft des B2B-Geschäfts wagen zu können.
Die grundlegende Erkenntnis der Studie: Der Onlinehandel gehört für den Mittelstand zu den wichtigsten Themen. Gerade Unternehmen, die ausschließlich an Geschäftskunden verkaufen, werden in diesem Bereich immer aktiver. Die Anzahl der Online-Bestellungen hat bei einem Großteil der Befragten seit 2013 zugenommen: Circa 40 Prozent der Einkäufer kaufen mindestens einmal wöchentlich online ein. 73 Prozent der Studienteilnehmer rechnen damit, dass die über den Onlineverkauf erzielten Erlöse für sie bis 2020 weiter steigen werden.
Nach Ansicht vieler Befragten ist das private Kaufverhalten der Kunden einer der Hauptgründe für die wachsende Popularität des E-Commerce im B2B-Bereich: Wer in seiner Freizeit gerne im Internet einkauft – und die unbestreitbaren Vorzüge des Onlineshoppings so verinnerlicht hat – wird tendenziell auch im Geschäftsleben eher bereit sein, online zu bestellen. 100 Prozent der Befragten wissen zu schätzen, dass der Online-Einkauf praktisch und schnell ist, für 74 Prozent ist die große Auswahl wichtig. Das gute Preis-Leistungsverhältnis beim Onlinekauf wurde von 63 Prozent als Vorteil des B2B-E-Commerce genannt.
Das Thema Mobile Commerce spielt momentan noch keine große Rolle im B2B-Geschäft, gewinnt aber an Relevanz. Bei 21 Prozent der Befragten kommen Tablets im Rahmen der Onlinebestellung zum Einsatz, Smartphones lediglich bei 9 Prozent. Das spiegelt sich auch darin wieder, dass erst 30 Prozent der Befragten ihren Onlineshop für Mobilgeräte optimiert haben.
Bemerkenswert ist die starke internationale Ausrichtung der befragten Unternehmen: Nur 8 Prozent verkaufen ausschließlich national. 25 Prozent vertreiben ihre Waren auch in andere europäische Länder und 67 Prozent weltweit.
Nach ihren Marketingaktivitäten befragt, gaben 80 Prozent der Studienteilnehmer an, SEO zu betreiben. E-Mail-Marketing, also beispielsweise der Versand von Newslettern, wird von 70 Prozent eingesetzt. Aber auch traditionelle Werbemaßnahmen sind weiterhin wichtig: 70 Prozent setzen auf Printwerbung.
ist Markting & Event Manager bei ePages.
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