Onlinehändler bieten immer mehr Zahlungsmethoden

Deutsche Shopbetreiber beschränken sich im Checkout nicht auf Rechnungskauf und PayPal: Laut einer aktuellen Studie bieten Händler mehr Zahlungsarten an als in den Jahren zuvor.

Erfahrene Onlinehändler wissen es bereits – eine gute Auswahl von Zahlungsmethoden ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um die Conversion des eigenen Shops zu verbessern. Denn wenn ein Kunde nicht seine bevorzugte Zahlungsart im Checkout vorfindet, bricht er den Kauf möglicherweise ab.

Das ECC Köln hat nun die „ECC-Payment-Studie Vol. 21“ veröffentlicht. Dafür wurde untersucht, wie viele Zahlungsmethoden in deutschen Shops im Durchschnitt angeboten werden, wie viele Händler ihr Payment-Portfolio erweitern und welches die populärsten Zahlungsmethoden aus Kundensicht sind. Befragt wurden 1.765 Konsumenten und 346 Onlinehändler.

Eines der Ergebnisse überrascht – die Kunden deutscher Onlineshops können durchschnittlich zwischen 6,1 Zahlungsmethoden wählen. Das ist mehr als in den letzten Jahren: Von 2011 bis 2015 betrug diese Zahl nämlich nur zwischen 5,1 und 5,5. Die deutschen Onlinehändler bieten ihren Kunden also mehr Auswahl als in den Jahren zuvor. Bestätigt wird dies durch eine andere Zahl: 53 Prozent der befragten Händler haben ihr Zahlungs-Portfolio in den letzten zwei Jahren erweitert.

Die beliebtesten Zahlungsmethoden der Deutschen sind weiterhin der Rechnungskauf und PayPal mit circa 40 beziehungsweise circa 29 Prozent. Auf den weiteren Plätzen befinden sich Lastschrift, die Zahlung per Kreditkarte sowie SOFORT Überweisung.

Und welche Zahlungsmethoden werden am häufigsten in Onlineshops hinzugefügt? Auch hier sind Rechnung und PayPal auf den ersten beiden Plätzen. 16 Prozent der befragten Onlinehändler haben in den letzten zwei Jahren die Zahlung per PayPal neu in ihren Shop aufgenommen.

Als Onlinehändler sollten Sie also stets auf der Höhe der Zeit sein und regelmäßig überprüfen, ob die in Ihrem Shop angebotenen Zahlungsmethoden immer noch die beste Wahl sind oder ob Sie vielleicht weitere hinzufügen sollten.

Die komplette Studie mit vielen weiteren Statistiken können Sie im Onlineshop des Instituts für Handelsforschung bestellen.