Zahlungsmethoden im Onlineshop: Welches sind die richtigen?
PayPal, Rechnung oder Kreditkarte – was ist Ihre bevorzugte Zahlungsmethode, wenn Sie online einkaufen? Für Sie als Händler ist es manchmal nicht einfach, die richtigen Zahlungsoptionen auszuwählen. Wir haben wertvolle Tipps zu diesem Thema für Sie.
Wie viele Zahlungsmethoden sollte man anbieten?
Die Entscheidung für oder gegen bestimmte Zahlungsmethoden spielt für den Erfolg Ihres Shops eine sehr wichtige Rolle. Falls Sie hier die Erwartungen Ihrer Kunden nicht erfüllen, kann das schnell zum Problem werden.
Es klingt verwunderlich, aber viele Onlineshops machen den Fehler, nur eine einzige Zahlungsmethode anzubieten. Wenn die Besucher des Shops diese Methode nicht mögen, werden sie den Kauf nicht abschließen und den Shop möglicherweise nie wieder besuchen.
Kunden erwarten eine einfache und reibungslose Zahlung, und dazu gehört die Auswahl aus mehreren Zahlungsmethoden.
Doch was ist die richtige Anzahl? Wie viele Zahlungsarten sollten Sie anbieten?
Eine allgemeingültige Antwort auf diese Fragen gibt es nicht. Widerstehen Sie der Versuchung, zu viele Zahlungsmethoden anzubieten. Denn dann wird es für Ihre Kunden schnell unübersichtlich und verwirrend.
Welche Zahlungsmethoden sind die richtigen?
Die erste Frage wäre also geklärt – Sie sollten weder zu viele noch zu wenige Zahlungsarten anbieten.
Und welche sind die richtigen Methoden für Ihren Shop?
Ein guter Anhaltspunkt für die Wahl der richtigen Zahlungsarten ist Ihre Konkurrenz. Bestimmt wissen Sie schon, welche anderen Onlineshops die wichtigsten Mitbewerber in Ihrem Bereich sind. Besuchen Sie diese Shops und prüfen Sie, welche Zahlungsmethoden dort verfügbar sind. Im besten Fall entdecken Sie ein Muster und können diese Erkenntnisse für Ihren Shop nutzen.
Eine gute Vorgehensweise ist außerdem, mit den im jeweiligen Land beliebtesten Zahlungsmethoden zu starten.
Für Deutschland sind das laut einer Statistik aus dem Jahr 2015 folgende:
- PayPal u.ä.: 32 %
- Rechnungskauf: 29 %
- Kredit-/Debitkarte: 17 %
- Lastschrift: 17 %
- Nachnahme: 3 %
Beachten Sie jedoch, dass sich der Markt der Zahlungsanbieter und die Vorlieben der Kunden stetig ändern. Außerdem unterscheiden sich diese Faktoren von Land zu Land. Was in dem einen Land funktioniert, ist vielleicht in einem anderen Land nicht zu empfehlen.
Machen Sie es Ihren Kunden einfach
Viele Ihrer Kunden möchten bereits vor dem Checkout wissen, welche Zahlungsoptionen ihnen zur Verfügung stehen. Deshalb ist es sinnvoll, diese Informationen auf Ihrer Startseite und den Produktseiten zu präsentieren – denn wenn Ihre Kunden nicht ihre bevorzugte Zahlungsmethode vorfinden, brechen Sie den Kauf möglicherweise ab.
Der Checkout ist dann der letzte Schritt für Ihre Kunden, wenn sie bei Ihnen einkaufen. Darum sollten Sie den Checkout so einfach wie möglich gestalten, um die Conversion Rate zu erhöhen und aus einmaligen Kunden Stammkunden zu machen.
Zwingen Sie Ihre Kunden besser nicht, sich für das Bestellen ein Kundenkonto anlegen zu müssen. Manche Besucher bekommen so den Eindruck, dass Sie so E-Mail-Adressen für Ihren Newsletter sammeln möchten. Was viele Kunden außerdem nicht verstehen: Warum wird man gezwungen, einen Account anzulegen, wenn man in jedem herkömmlichen Ladengeschäft auch ohne Anmeldung einkaufen kann? Fragen Sie sich also selbst, wie Sie es finden würden, beim Einkaufen in einem Shop erst einen Account erstellen zu müssen.
Unsere Empfehlung lautet also: Erlauben Sie auch Gast-Bestellungen. Dadurch kann die Conversion Rate erhöht und Kaufabbrüche verhindert werden.
adelcampo
was an editor at ePages. With passion for merchant advice, practical tips and commerce news she enriched our Spanish and English blog.
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