Mehr Struktur im Sortiment: So geht's mit ePages
76 verschiedene Kleidungsstücke in bis zu 7 Farben, Mustern und Größen. Mit Reißverschlüssen, Knöpfen oder zum Zubinden. Aus Baumwolle, Acryl oder Kord. Da kann einem schon mal etwas schwindelig werden, wenn man sich vorstellt, dass Shopbesucher möglichst nach zwei Klicks bei ihrem Wunschprodukt angelangt sein sollen. Wir sagen Ihnen, wie Sie Ihr Angebot im ePages-Onlineshop am besten strukturieren.
1. Visualisierung des Sortiments
Bevor Sie mit der Einrichtung von Produkten und der Erstellung von Kategorien beginnen, sollten Sie sich genau überlegen, was Sie wie präsentieren möchten. Beantworten Sie sich zunächst folgende Fragen:
- Mit welchen Zielen kommen Kunden in Ihren Shop?
- Wie können Ihre Produkte sinnvoll kategorisiert werden?
- Bieten sich Unterkategorien an? Wenn ja, welche?
- Welche Eigenschaften haben die Produkte?
- Gibt es Produkte mit gleichen Eigenschaften?
Ziel sollte sein, eine klare, leicht erfassbare Navigationsstruktur zu schaffen. Zu wenige Kategorien könnten zu Orientierungslosigkeit innerhalb der Produkte führen. Zu viele Kategorien haben den Nachteil, dass Kunden nicht immer von Anfang an gezielt suchen und mit der Fülle an Auswahlmöglichkeiten überfordert sind.
Machen Sie sich am besten eine Skizze der Sortimentsstruktur. Arbeiten Sie sich dabei vom Allgemeinen zum Speziellen vor und versuchen Sie sich vorzustellen, ob Sie selber Lust hätten, sich durch Ihr Sortiment zu klicken.
Hier ein Beispiel für einen Shop mit festlicher Kleidung:
Im Beispiel wird ausgehend von den Zielgruppen des Shops in die jeweiligen Produktarten und schließlich in die Produkte selber hineingelinkt. Direkt mit den Bekleidungsarten zu beginnen, könnte hierbei für Verwirrung sorgen.
In einem Shop für Autozubehör hingegen dürfte es sinnvoller sein, mit Produktthemen wie Innenausstattung, Tuning-Elementen, Pflegemitteln und Werkzeugen zu beginnen.
2. Kategorie I + Kategorie II = Shopnavigation
Um Ihr Sortiment thematisch zu strukturieren, können Sie im ePages-Shop Kategorien und Unterkategorien erstellen. Eine Kategorie muss aber nicht unbedingt Produkte beinhalten. Sie kann z.B. auch Kundeninformationen oder Herstellerprofile umfassen. Kategorien sorgen für thematische Ordnung und erleichtern die Orientierung im Shop.
3. Produkt I + Attribut I + Attribut II = Variationsprodukt
Ein Produkt hat oft verschiedene Merkmale bzw. Attribute (Größen, Farben, Muster, Materialien). Kombiniert man ein Produkt mit Attributen, ergeben sich zahlreiche Variationsprodukte. Jede Produktkombination wird vom System wie ein neues Produkt behandelt. Sie erhält eine eigene Produktnummer und kann individuell in den Warenkorb gelegt werden. Insgesamt können Sie bis zu 200 Variationsprodukte pro Produkt erstellen.
Im Shop könnte die Darstellung von Variationsprodukten z.B. so aussehen:
Sie können die Attribute eines Produkts also in einer Liste oder in einem Dropdown-Menü mit Werteauswahl darstellen.
Wenn es sinnvoll ist, können auch Variationsprodukte mit eigenen Bildern veröffentlicht werden. Handelt es sich jedoch nur um unterschiedliche Größen- oder Gewichtsangaben, ist ein Dropdown-Menü vollkommen ausreichend.
Zum Thema "Variationsprodukte" gibt es für Sie in Kürze noch einen vertiefenden Artikel. Hierin erfahren Sie, wie Sie bei der Erstellung am besten vorgehen und was Sie beachten sollten.
4. Attribut I + Attribut II = Produkttyp
Um im Shop Variationen eines Produkts erstellen zu können, müssen alle zusätzlichen Merkmale oder Attribute des Produkts zuvor in so genannten Produkttypen zusammengefasst werden. Attribute werden der Übersicht halber getrennt von einzelnen Produkten in Produkttypen verwaltet, denn es gibt Attribute, die nicht nur für ein, sondern für viele Produkte gleichermaßen gelten (z.B. Größen, Gewicht, Farben).
Ein Beispiel:
Ein T-Shirt, ein Hemd und eine Bluse können sowohl in den gleichen Farben, als auch in den gleichen Größen gewählt werden. Während Material und Schnitt bereits in den Produkten selber definiert sind, werden die Farben und Größen als Attribute einem Produkttyp "Oberbekleidung" zugeordnet. Für diesen Produkttyp kann bestimmt werden, wie die Darstellung seiner Attribute im Shop erfolgen soll, z.B. als Liste oder als Dropdown-Menü mit Werteauswahl (siehe oben).
Alle drei Produkte werden nun dem Produkttyp "Oberbekleidung" zugewiesen, so dass die Zusatzmerkmale automatisch in der Detailansicht der Produkte sichtbar werden.
Auch wenn es sich nur um ein Produkt handelt, für das unterschiedliche Attribute gewählt werden können, müssen die Attribute erst in einem Produkttyp zusammengefasst werden, um dann für das Produkt wirksam zu werden.
Wichtig: Produkttypen sind nicht zu verwechseln mit Kategorien, denn die Produkttypen sind nur ein technischer Behelf zur Verwaltung zusätzlicher Produkteigenschaften in der Administration und werden nicht im Shop angezeigt.
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