Legen Onlinehändler mehr Wert auf Investitionen als auf Sicherheit?
Kürzlich hat der E-Payment-Anbieter Sage Pay zum dritten Mal seine inzwischen in E-Commerce-Kreisen anerkannte Marktstudie, den e-Business Benchmark Report, in Großbritannien veröffentlicht. Dabei wurden 1.500 britische Onlinehändler befragt – zu verschiedensten Themen von Sicherheit bis zu Technologietrends. Von den Antworten können auch deutsche Onlinehändler viel lernen.
Großbritannien ist hinter Deutschland mit einem Anteil von 8,3 Prozent am Bruttoinlandsprodukt Europas größter E-Commerce-Markt. Häufig können Entwicklungen vom britischen E- und M-Commerce-Markt in Deutschland adaptiert werden. Im Rahmen der Studie kamen kamen interessante Ergebnisse zu Tage (Stand Dezember 2012):
- Gut drei Viertel aller von Sage Pay befragten großen Online-Händler (über 5.000 Transaktionen im Quartal) haben ihre Webseiten für mobile Endgeräte optimiert.
- 25 Prozent der großen Online-Händler mit eigenen Smartphone-Apps erzielen derzeit bereits zwischen 10 und 19 Prozent ihrer Umsätze über den mobilen Vertriebskanal.
- Fast die Hälfte der befragten großen Online-Händler will in diesem Jahr eine eigene App entwickeln, auf Facebook wollen hingegen nur 36 Prozent der Befragten eine virtuelle Niederlassung eröffnen.
- Bei aller Euphorie über M-Commerce besteht die Gefahr, dass manche Webshop-Betreiber ihre Hausaufgaben in Sachen Datensicherheit vernachlässigen: Fast ein Drittel der größeren Anbieter und über die Hälfte der kleineren verstehen den branchenweiten PCI-Datensicherheitsstandard für Kartenzahlungen (PCI DSS) nicht bzw. halten ihn für unnötig.
Der vollständige e-Business Benchmark Report (unterteilt nach großen und kleinen Händlern) ist auf Englisch unter www.benchmarkyourebusiness.com kostenlos verfügbar. Eine deutsche Version ist derzeit in Bearbeitung. Warum wir das machen? Als führender, von Banken unabhängiger Payment Service Provider in Europa hat Sage Pay ein Ohr am Puls der Zeit.
ist Business Development Manager Germany bei Sage Pay. Er verfügt über langjährige Erfahrungen in der Finanzbranche mit Schwerpunkt auf den bargeldlosen Zahlungsverkehr. Seine Karriere begann er bei der Eurocard Service GmbH, wo er schnell zum projektverantwortlichen Key Account Manager aufstieg. Als Business Development Manager bei First Data International im Bereich Mobile Solutions entwickelte und vermarktete er neue Zahlungsmethoden. Er machte sich auch einen Namen als freier Berater für Banken, Zahlungsanbieter oder Kartenorganisationen und begleitete Projekte, welche die Zahlungsfunktionalitäten am POS, im E- und M-Commerce unterstützten.
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